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Im Industrieareal gegenüber vom Bahnhof Niederglatt ist die Errichtung von zwei Gebäuden geplant. In einer ersten Etappe wird die bestehende Halle im Süden abgebrochen und ein neues Autohaus mit Showroom, Fitnessräume und ein grosszügiger Dachgarten errichtet. Die zweite Etappe sieht den Bau eines fünfgeschossigen Bürogebäudes vor. Dieses sieht mehrere Nutzungen wie Gewerberäume im Erdgeschoss, flexible Büroflächen in den oberen Geschossen und einer Bar mit direkter Dachgartenanbindung vor. Die Ankunft und Adressierung erfolgt über den grosszügigen Zwischenraum, der mit verschiedenen Elementen wie Brunnen, Sitzgelegenheiten und Bepflanzung gestaltet wird. Dieser einladende Platz wird einen Teil der Industriezone im Süden von Niederglatt für die Öffentlichkeit stark aufwerten.

Die Gebäude sind im architektonischen Ausdruck analog an die bestehenden industriellen Bauten angelehnt. Die Tragstruktur der Gebäude ist auf ein einfaches Stützenraster aufgebaut, welcher vom Untergeschoss bis in den Obergeschossen durchgehend ist. Diese einfache, rationale Struktur zeigt sich wiederum im gestalterischen Ausdruck der Fassaden, welche die innere Struktur und die Typologie der Gebäude widerspiegelt.

Die Volumen des Zimiparks werden im Wesentlichen durch die Bauarena geprägt. Ihre Stattlichkeit wird durch die Zurücksetzung von der Hauptachse der Industriestrasse und die vorgelagerten zweigeschossigen Retailzonen unterstützt. Beide Volumen sind in ihrer Funktion unterschiedlich und manifestieren dies auch durch ihre Fassadengestaltung. Einzig der Sockel zeigt einen direkten Verwandtschaftsgrad auf. Diese Differenzierung lässt jedem der Volumen seine Eigenständigkeit. Die schlichte Fassadengestaltung der Bauarena mit einem Trapezlochblech verbirgt die Fenster und nimmt sich als Gebäude unspektakulär zurück. Denn im Fokus des Messezentrums präsentieren sich um die zentrale Mall und Galeriezonen verschiedenste Hersteller der Baubranche. Die offene und transparente Situierung und Gestaltung der Ausstellungsflächen lässt den Bauinteressierten wie durch eine Wandelhalle schreiten. Über zwei grosse Glasdächer dringt Tageslicht in das Innere und verleiht dem Raum eine angenehme Leichtigkeit.

Das direkt an den Bahngleisen gelegene Grundstück wird westlich über die obere Kirchgasse erschlossen. Die prominente Lage direkt im Zentrum von Meilen bietet viel Potenzial für ein ausdruckstarkes Gebäude.

Die verschiedenen Sichtbezüge kombiniert mit den unterschiedlichen Funktionen bilden die Grundlage für unseren Entwurf. Mit der nordseitigen Erschliessung der Tiefgarage schaffen wir Ruhe und Raum zur Südseite und einen Abschluss zur Anlieferung der Midor AG. Der neue Gebäudekörper wird bewusst vom öffentlichen Strassenraum abgesetzt um die maximale Privatsphäre zu erhalten.

Der Hauptzugang zur Liegenschaft erfolgt auf der Westseite an übersichtlicher Lage. Mit dem Abwinkeln der Westfassade zur Süd- und Nordseite hin lösen wir die starre Gebäudeform auf und orientieren uns gezielt auf die Ausblicke und die Besonnung. Zur Ostseite hin planen wir einen starken Rücken als Abschluss zur Midor AG.

Die gewählte Dachform integriert sich gut in die vorhandene Siedlungsstruktur und bietet die Möglichkeit von zwei hochwertigen Maisonette-Wohnungen mit grosszügigen Terrassen.

Die ehemalige Kindercity wird bis auf den Rohbau rückgebaut und mit zwei Wohngeschossen erneuert. Im Eingangsgeschoss befindet sich mietbare Gewerbefläche (ca. 900 m² Gewerbe sowie ca. 200 m² Lagerfläche). Die beiden Wohngeschosse umfassen total 24 Wohnungen von 2.5 bis 4.5 Zimmer mit Loggias und Verandabereiche.

Die projektierten Wohnungsgrundrisse bieten vergleichsweise viel Wohnfläche und sind zudem eher etwas unkonventionell und sehr spannend strukturiert. Mit Raumhöhen von 2.60 m bis 3 m verfügen die Wohnungen über eine Grosszügigkeit mit Loft-Charakter. Mit dieser Wohnform wird daher ein Segment angeboten, welches im Umkreis nicht vorhanden ist und vom üblichen Wohnungsstandard abweicht.

Nebst der hochwertigen Ausgestaltung des neuen Innenhofes sollen auch die weiteren Umgebungsflächen massiv aufgewertet werden. Es ergibt sich ein verspieltes Bild von begrünten Pflanzentrögen, durch dieses sich der Laubengang für das oberste Wohngeschoss mit seiner Stahlkonstruktion durchschlängelt.

Die Fassade zur Strassenseite wird mit einer hochwertigen hinterlüfteten Metallverkleidung ausgestattet und hebt sich so vom Gewerbegeschoss sichtbar ab.

Architektonische und städtebauliche Erläuterung
Die Setzung der Volumen richtet sich einerseits an die urbanen Ausrichtungen der bestehenden Bauten gegenüber der Binzmühlestrasse und andererseits wird eine grosse Durchlässigkeit zum angrenzenden Wald gewährt. Diese orthogonale Anordnung und die als Punktbauten in Erscheinung tretenden Körper, entsprechen der Sprache vor Ort. Durch die Gliederung entstehen vermehrt grosszügige Durchlässe in den innenliegenden Park. Der rückwärtige Wald wächst förmlich durch die urbane Siedlungsstruktur hindurch. Die geschützten Bäume und Baumgruppen integrieren sich harmonisch ins Siedlungsbild. So reagieren die Wohneinheiten in den verschiedenen Punkt- und Zwischenbauten immer auf die entsprechende Lage zum Park. Diese gewünschte und anzustrebende Grundrissgestaltung bietet neu eine grosse Artenvielfalt von Wohneinheiten. Grösse, Ausrichtung und die innere Organisation reagieren immer auf den Aussenraum.

Die eigentliche Adresse bilden die Erd- und Sockelgeschosse. Das durchlässige Erdgeschoss und die damit verbundenen Durchwachsungen der Umgebung bilden eine Identifikation. Die Allgemeinzonen öffnen sich zum Hof und lassen aber  auch die Nutzung nach Aussen erkennen.

Die durch Punktbauten und Verbindungsvolumen entstehende Siedlung kommt in ihrer materiellen Umsetzung als hochwertige und nachhaltige Bausubstanz zu Geltung. Ausgestaltung der Sockelbereiche, hochwertige Fassadenmaterialien in den Obergeschossen und die Absetzung der Zwischenbauten, bilden eine harmonische Abfolge. Die leichte Verspieltheit der Volumensetzung bildet in Kombination mit der Materialisierung eine Einheit.

Trotz wiederholender einzelner Punktbauten entsteht keine Gleichförmigkeit. Die Setzung gewährt eine grosse Durchlässigkeit und schafft Bezüge.

Städtebauliche Situation
Die städtebauliche Situation richtet sich vornehmlich nach dem gültigen Masterplan vom 3. Dezember 2015. Mit dem Start der planerischen Umsetzung wird mit dem Baufeld A eines der wichtigsten Baufelder in Angriff genommen. Dieses Baufeld bildet das eigentliche Tor zur Neuausrichtung des östlichen Bahnhofgebietes. Die stark gegliederten Baukörper der Arealentwicklung „Bahnhof Ost“ beschreiben die Massstäblichkeit und eine geordnete, mehrheitlich orthogonale Ausrichtung. Mit der Auflage, die beschrieben Baulinien der Baufelder einzuhalten, wird eine klare „Blockrandbebauung“ angestrebt. Die in südlicher Richtung befindlichen kleinmassstäblichen Baukörper, stammen vornehmlich aus der Mitte des zwanzigstem Jahrhundert. Sie bilden eine eigentliche Zäsur zur neuzeitlichen Ausrichtung der städtischen Mitte Effretikons.

Architektonisches Konzept
Getreu der Auflage aus dem Masterplan 2015, umschreiben die Baukörper den gewünschten Blockrandcharakter. Die homogenen Baukörper sind ruhig und schlicht gestaltet. Sie bilden die eigentlichen „harte Schale“ um das Baufeld A. Der gegen Süden sich öffnende Innenhof zeigt sich als weicher Kern. Die ganze Ausgestaltung symbolisiert Ruhe und Geborgenheit. Die prägende horizontale Fassadengliederung, lässt das gesamte Volumen niedrig und langgezogen in Erscheinung treten. Die weichen Formen der Terrassenbalkone geben der Überbauung eine menschlichen Massstäblichkeit. Sie animieren zum Verweilen, Ruhen und zur Entschleunigung im täglichen Leben.

Der U-förmige Innenhof lässt die Energie durchfliessen und öffnet sich im hinteren Bereich über drei Geschosse. Es zieht den Betrachter förmlich in den parkartigen Innenbereich und zeigt ihm auch den Weg zu den nachfolgenden Baufeldern. Das Baufeld A symbolisiert nicht den Abschluss, sondern den Beginn zu einem neuen Stadtgebiet Effretikons.

Materialisierung und Farbgebung
Die Ausgestaltung der Fassaden ist entsprechend ihren Funktionen ausgewählt. Der im Masterplan umschriebe exakte Aussenraum ist schlicht und urban. Die Zugänge sind gegen Innen gekehrt. Keine störenden auskragende Vordächer und Balkone durchbrechen die Schlichtheit. Die Lochfenster sind horizontal und vertikal klar gegliedert. Sie wiederspiegeln die klaren Strukturen der Blockrandbebauung.

Genau das Gegenteil manifestiert sich im Innenhof. Halbniedrige Terassenbrüstungen in strukturiertem Sichtbeton, bilden durchlaufende Bänder. Der obere Abschluss dieser Brüstung wird mit einer ornamentartigen Lochung in einem bronce-gold-artigen Farbton ergänzt. Diese weichen Formen bilden einen eleganten und gleichermassen harmonischen Abschluss der privaten Terrassen. Im Gegenteil zu den eher kleinmasstäblichen Lochfenster der Strassenfassaden, sind raumhohen Bandfenster vorgesehen. Sie bringen viel Licht in die Wohnbereiche und öffnen sich gleichwohl in den begrünten Innenhof. Der dunkel gehaltene Farbton der Terrassenfenster wiederspiegelt die Hochwertigkeit des ganzen Ensembles.

Wohn- und Gewebenutzung
Die gesamte Bebauung des Baufeld A ist dem „Wohnen“ gewidmet. Gerade die schöne Südlage mit dem prächtigen Innenhof, animiert zu „gewerblichem“ und „privatem“ Wohnen. Die zentrale Lage zu Bahnhof Effretikon, mit seiner perfekten Anbindung zu den Grossstädten Zürich und Winterthur sowie die Flughafennähe, sind nur einige Vorteile für eine Business-Hotelanlage. Die Kombination mit einem öffentlichen Bistro für eine kleine Morgen- und Abendverpflegung, bildet eine optimale Synergie. Das Business-Hotel verfügt über standardisierte Doppelbettzimmer und zusätzlich variabel nutzbaren Relocation-Wohneinheiten. Diese können auch Firmen fest zugeteilt werden, oder sie dienen als Wohneinheiten von Expats.

Die Lage der Hotelanlage ist im Nord-Westen vorgesehen und somit direkt zum nahegelegenen Bahnhof orientiert. Die privaten Wohneinheiten orientieren sich vornehmlich zum gegen Süden öffnenden Innenhof. Dies ermöglicht eine hochwertige Besonnungs- und Aussichtslage.

Volketswil hat in den letzten zehn Jahren einen positive Entwicklungsprozess erlebt. Unter anderem wurden neue Baugebiete erschlossen und die zunehmende Zahl der Neuzuzüger in das Naherholungsgebiet rund um den Greifensee hat die ausgezeichnete Wohnqualität bestätigt. Insbesondere die gute Erschliessung des öffentlichen Verkehrs durch das S-Bahnnetz hat die Umgebung bedeutend aufgewertet.

Im Planungsgebiet Zimikon/Volketswil wurden im Zuge der erweiterten Baugebiete rund um die Gewerbe- und Einkaufsgebiete neue Wohnzonen angegliedert. Unter diesem Aspekt entstanden in den letzten fünf Jahren zahlreiche Wohneinheiten im südlichen Gemeindegebiet, nahe am Greifensee. Das Projekt Flair entsteht auf einer der letzten noch zur Bebauung zur Verfügung stehenden Parzelle. Angrenzend an die Freihaltezone der Gemeinde gliedert sich das Projekt einerseits an neue Siedlungsstrukturen und andererseits an das Gewerbegebiet mit dem Einkaufscenter Volkiland an.

Die orthogonale Gliederung der Siedlung richtet sich nach der optimalen Himmelsrichtung wie auch nach den Strukturen der umgebenden Bauten. Klare Linien, Fassaden und Fensteröffnungen in Wechselspiel von Grösse und Position geben den Bauvolumen einen modernen, eigenständigen Charakter. Eine asketische Formensprache prägt die Qualität des gesamten Ensembles. Form und Farbe bewegen sich im Einklang. Grundrisse und Wohnformen richten sich nach einem neuzeitlichen Wohnen: Ein lichtdurchfluteter und loftartiger Tagesbereich geht nahtlos in den grosszügigen, wohnzimmerartigen Aussenbereich über. Die hochwertige Gartengestaltung orientiert sich an der orthogonalen Architektur und sieht durch Hecken gebildete Felder für Spiel- und Freizeitaktivitäten vor.

Das erarbeitete Konzept für den geplanten Umbau des Coiffuresalons beinhaltet eine Zonentrennung welche sich anhand der Decke und dem Innenausbau bemerkbar macht.
Die grosszügige Raumhöhe und der fast quadratische Grundriss wurden durch die polygone Kernzone bzw. den Wartebereich gebrochen. Um diese Ruhe- | Empfangszone herum befindet sich die Aktivzone mit den Haarwaschanlagen und den Kundensitzplätzen. Das Farbkonzept beinhalten die Farben schwarz, weiss und verschiedene Graunuancen. Durch diese Farbwahl entsteht eine ruhige und moderne Atmosphäre.

www.rizo.ch

Der Auftrag des erfolgreichen Werbeunternehmen Wirz Gruppe beinhaltete die Ausarbeitung eines Optimal-Konzeptes für die bessere Nutzung des übergroßen Empfangsbereich von 520 m² Nutzfläche. Zusätzlich sollten die bestehenden Einzelbüroräume zu einem Großraumbüro vereint werden. Dieser wurde ehemals durch den renommierten Designer Hannes Wettstein gestaltet.

In der Planung wurde speziell darauf geachtet die gegebene Formensprache aufzunehmen und in einem neuen Konzept sinnvoll umzusetzen. Der Empfangsraum wurde durch einen neu platzierten Kubus verkleinert, erscheint daher kompakter und übersichtlicher. Im hinteren Bereich befindet sich das neue Großraumbüro. Die großzügigen Fensterfronten bieten den neuen Arbeitsplätzen einen tollen Ausblick und genügend Tageslicht zum Arbeiten. Durch die außergewöhnliche Formensprache des Innenausbaus und innovative Lichtkonzepte versprühen die Räume eine ganz eigene Atmosphäre.