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Das Projekt «Re-Actio» übernimmt die nachbarschaftlichen Siedlungsstrukturen und schafft so eine durchgängige und klare Struktur. Die beiden unterschiedlichen Volumen bilden ein dynamisches und abwechslungsreiches Ensemble. Durch die jeweils nordseitige Erschliessung teilen sich die beiden Gebäude den Aussenraum zwischen den Gebäuden.

Die Umgebung umfliesst die Gebäude sanft. Die organische Formensprache kontrastiert mit den Formen der beiden Häuser. Es entsteht ein Angebot von unterschiedlichen Aufenthaltsmöglichkeiten in differenziert gestalteten Bereichen, welche mit der Verengung und Aufweitung des Raumes zwischen den Gebäuden spielen.

Die Fassadenabwicklung ist das Resultat der gezielten Ausblicke und der Reaktion auf das Gegenüber. Ganz nach dem Prinzip des Dritten Newtonschen Gesetz „Actio et Reactio“. Mit der Ausformulierung der beiden öffentlichen Aussenräume werden den zukünftigen Bewohnern Möglichkeiten zum gemeinsamen Austausch geboten.

Dank der Anordnungen der Hauptwohnräume über die Fassadenecken wird jeweils eine zweiseitige Orientierung der Haupträume erreicht und der dazwischenliegende Balkon zoniert den Wohn- und Essbereich.

Eingebettet in der Landwirtschaftszone am südlichen Eingang von Oberhittnau liegt die topografisch stark nach Süden ansteigende Parzelle der vorliegenden Studie. Die befahrene Wetzikerstrasse trennt das Baugebiet von dem in derselben Zone (W2.0) liegende Einfamilienhaus-Quartier im Osten. Das Grundstück ist mit einer Gestaltungsplanpflicht belegt, auf welchem die Studie basiert und dadurch teilweise von den Zonenvorschriften abweicht.

Die Wetzikerstrasse weist einen hohen Verkehrslärm auf, was im Projekt mit der Anordnung der Bauten und der Wohnungen speziell berücksichtigt wurde

Die drei blütenartigen Gebäudekörper positionieren sich auf dem nahezu dreieckigen Grundstück optimal und verzahnen sich schön mit der grünen Umgebung. Mit ihrer vertikalen Staffelung nehmen die Volumen stark Bezug auf den Terrainverlauf und steigen mit diesem nach Süden hin sanft an. Diese florale Struktur gab dem Projekt den Namen «Veronica», benannt nach einer vierblättrigen einheimischen Feldblume.

Einleitung | Lage | städtebauliche Situation

Die Setzung der Gebäude ermöglicht in der Umgebung die Entstehung verschiedenartiger Aussenräume, welche in spannenden räumlichen Verhältnissen zueinander stehen. Die Gebäudevolumen werden von einer grossflächigen Blumenwiese umschlossen, welche gegen aussen ruhig und vereinheitlichend wirkt. Die Umgebungsgestaltung lebt vom Kontrast dieser grosszügigen naturnahen Flächen und den darin eingebetteten, intensiv gestalteten Aufenthalts- und Spielbereiche in den gebäudenäheren Bereichen.

Wie ein roter Faden führt die Haupterschliessungsachse von der Dorfstrasse her durch die gesamte Überbauung. An diese angegliedert sind sowohl die Stichwege zu den Hauseingängen als auch die Aufenthalts- und Spielbereiche. Der zentrale Siedlungsplatz gliedert sich auf natürliche Weise in 3 Abschnitte mit unterschiedlichen Nutzungen. Seine Position ist zentral und schafft einen visuellen Bezug zum See.

Aufgrund der Lärmsituation haben wir uns auf das Konzept des Durchwohnens festgelegt. Zur ruhigen naturverbundenen Rückseite liegen die Zimmer. Die Wohnräume werden zur schönen Seesicht und guten Besonnung ausgerichtet und rückseitig mehrheitlich mit einer Loggia ergänzt, welche den rückwärtigen Rebberg erlebbar machen.

Die «Vertical Gardens» werden zur Auflockerung und Luftigkeit der Baukörper eingesetzt und schaffen eine Identifikation der neuen Siedlung. Zusätzlich schützen sie die Privatsphäre unter den Bewohnern und filtern Staub, Schadstoffe und Lärm.

Einleitung | Lage | städtebauliche Situation
In Mitten von einem bestehenden und heterogenen Quartier mit Ein- und Mehrfamilienhäusern befindet sich diese grosszügige Parzellenfläche. Nordseitig wird das Grundstück durch die Rhihaldenstrasse begrenzt und öffnet sich zur Süd- und Ostseite hin. Eine schöne Bauminseln mit Obstbäumen steht im Zentrum der Parzelle und verleiht dem Ort seine Kraft und Ausstrahlung.
Die Parzelle (Nr. 1799) beinhaltet mittig einen Bauzonenwechsel von der Wd zur WGa, welcher unterschiedliche Anforderungen und Möglichkeiten mit sich bringt. Auf der Parzelle steht heute im westlichen Bereich ein Schopf. Dieser wird noch bis im September 2022 vermietet und kann anschliessend rückgebaut werden. Die Grundform der Parzelle ist ein polygonales Trapez, dessen Schmalseite nach Westen zeigt und sich zur Süd- und Ostseite öffnet. Die Zufahrt und Erschliessung erfolgt über die nördlich gelegene Rhihaldenstrasse. Die Weite und Grösse der Parzelle sollen auch in die neue Überbauung einfliessen und den Charakter und die Identität des Ortes weiter stärken.
Mit unserer Idee von zwei grünen Freiräumen erhalten wir eine luftige und leichte Bebauung, welche das Zusammenleben der Bewohner fördert und zugleich der Siedlung Ihren Charakter gibt. Die grünen Inseln erinnern an die ursprüngliche Bauminsel auf der Parzelle und sind die Zentren für unterschiedliche Nutzungen. Die Neubauten sind zu den Freiräumen ausgerichtet und es entsteht ein enger Bezug. Die Erschliessungen der Häuser erfolgen ebenfalls über die grünen Freiräume und die verglasten Treppenkerne schaffen eine natürliche und enge Verbindung zum Aussenraum.
Aufgrund der unterschiedlichen Bauzonen und Vorschriften haben wir uns für eine Gesamtbebauung entschieden, welche sich in seiner Höhe staffelt und zur Ostseite mit zwei höheren Häusern einen Abschluss setzt. Die unterschiedlichen Nutzungen und Positionierungen von Pflege- über Miet- bis zu Eigentumswohnungen wurden exakt beurteilt und auf die Qualität und Positionierung ausgewertet.
Der Alters- und Pflegebereich befindet sich auf der Westseite und zeigt sich in seiner Wahrnehmung differenziert zu den Wohnhäusern. Die Eigentumswohnungen bilden den vorderen südlichen Bereich der Gesamtüberbauung und geniessen absolute Privatsphäre. Die Mietwohnungen werden in einer zweiten Phase erstellt und vollenden die Gesamtbebauung mit den beiden Freiräumen.

Architektonisches Konzept
Die beiden grünen Freiräume sind die Hauptdarsteller und um sie dreht sich alles. Die Häuser orientieren sich in der Lage und Ausrichtung an ihnen und schaffen einen spannenden Dialog.
In der ersten Etappe werden die Häuser 1 und 2 mit Eigentumswohnungen und das Haus 3 mit Alters- und Pflegebereich realisiert. Die Häuser 1 und 2 sind so konzipiert, dass die Aussenräume der einzelnen Wohnungen auf unterschiedliche Seiten zu liegen kommen und somit die Privatsphäre der Bewohner berücksichtigt wird. Die Wohnungsgrössen variieren von 2.5 bis und mit 4.5 Zimmerwohnungen und reagieren jeweils zur Ausrichtung und Besonnung. Die grossen Balkone verschmelzen mit dem offenen Wohn- und Essbereich und lassen die Wohnungen optisch noch grösser und offener wirken. Zuoberst thronen jeweils zwei grosszügige Attikawohnungen mit viel Terrassenfläche und schöner Weitsicht.
Die interne Erschliessung erfolgt über das beidseitige offene und helle Treppenhaus mit einer einläufigen Treppe, sowie über einen ebenfalls an das Treppenhaus angebundenen Lift. Die Erschliessungszone verbindet die Wohnungen in Form eines Dreispenders und bringt aufgrund grosser Verglasungen viel Licht und Weite in die mittlere Zone der Häuser.
In der zweiten Etappe werden die Häuser 4 und 5 umgesetzt. Diese Häuser sind als Mietwohnungen geplant und die Grundrisse können flexibel nach Wunsch der Genossenschaft gestaltet werden. Die Typologien der Häuser führen zu einem breiten Angebotsspektrum an unterschiedliche Wohnungsgrössen und -grundrissen. Im identischen Fussabdruck des Gebäudes können sowohl 3 oder 4 Wohnungen disponiert werden. Die Abmessungen der Häuser sind identisch zu den Eigentumswohnungen.
Unter den Gebäuden erstreckt sich eine gemeinsame Tiefgarage mit der für die Nutzung erforderlichen Anzahl an Parkplätzen. Die Zufahrt erfolgt westseitig über die Rhihaldenstrasse und die Tiefgarage ist ebenfalls in zwei Etappen angedacht. Auf eine zweite Zufahrt im Osten der Parzelle wird zugunsten der Verkehrsminimierung verzichtet. Diese wäre technisch problemlos realisierbar.

Fassade
Die verputzte Fassade fügt sich aus horizontalen Bändern, raumhohen Fenstern sowie aus Teilbereichen mit feiner hinterlüfteter Metallfassade zusammen. Die Gliederung von Körper und Fassade sowie die gewählte Materialisierung und Farbigkeit betten die Siedlung sanft in den Landschaftsraum ein. Die harmonische und ruhige Fassadengliederung widerspiegelt die Klarheit der Siedlung und wirkt in seinem Auftritt unaufgeregt und solide. Die feinen Lamellen bei den Balkonen werden als Gestaltungselement und zum zusätzlichen Schutz der Privatsphäre eingesetzt und es entsteht ein spannendes Licht- und Schattenspiel.

Nutzung | Gebäudetechnik
Die Überbauung beherbergt total 42 Wohnungen von 2.5 bis hin zu 4.5 Zimmerwohnungen. Der Alters- und Pflegebereich beinhaltet zusätzlich 14 Zimmer und 3 externe Büros | Studios.
Ein multifunktionaler Raum für ein Café oder einen Gemeinschaftsraum befindet sich im Erdgeschoss des Alters- und Pflegebereichs und orientiert sich zweiseitig zum Freiraum mit Brunnen und Garten.

 

 

In einem Brainstorming-Prozess wurden Identifikationen zum Wald und zur Behausung gesucht. Die am Ort vorzufindende Flora sollen Anreize zur Gestaltung einer ganz speziellen Bauart führen.

Die Gestaltung des Waldzimmers beruht auf der Identifikation zum Wald. Der gefällte Baum, bildet das Zuhause des Waldzimmers. Nur die Schnittflächen der Baumstammenden und der abgetrennten Äste, bieten Einblick in das Innere. Der Baumstamm liegt auf dem unberührten Waldboden. Rückseitig liegt der Stamm leicht in den Waldboden eingesunken. Talseitig überragt das Stammende den Waldboden. Die mit Brettern beplankte Aussenhaut bildet die eigentliche Borke, und schützt die darunterliegenden Schichten des «Baumstammes» vor physikalischen Einflüssen, wie Temperatur, Regen, Wind, Sonne, Feuer und mechanischen Einflüssen.

Die Erschliessung bildete eine wesentliche Herausforderung, Insbesondere für gehbehinderte Nutzer sind Wege so anzulegen, dass sie mit nur geringer Hilfe oder sogar komplett selbstständig das Waldzimmer erreichen und nutzen können. Das relativ steile Gelände wird mittels eines Steges erschlossen. Dieser steht auf einem einfachen Pfahlsystem und schwebt über dem unberührten Waldboden. Die Überwindung der Höhe, wird in Form eines Erlebnispfades durch die nahe Waldlandschaft geführt. Es soll ein Lehrpfad für alle Besucher des Waldzimmers werden. Flora und Fauna, vom Farnblatt bis zum Ameisenhaufen, alles in nächster Nähe und doch unberührt.

Das direkt an den Bahngleisen gelegene Grundstück wird westlich über die obere Kirchgasse erschlossen. Die prominente Lage direkt im Zentrum von Meilen bietet viel Potenzial für ein ausdruckstarkes Gebäude.

Die verschiedenen Sichtbezüge kombiniert mit den unterschiedlichen Funktionen bilden die Grundlage für unseren Entwurf. Mit der nordseitigen Erschliessung der Tiefgarage schaffen wir Ruhe und Raum zur Südseite und einen Abschluss zur Anlieferung der Midor AG. Der neue Gebäudekörper wird bewusst vom öffentlichen Strassenraum abgesetzt um die maximale Privatsphäre zu erhalten.

Der Hauptzugang zur Liegenschaft erfolgt auf der Westseite an übersichtlicher Lage. Mit dem Abwinkeln der Westfassade zur Süd- und Nordseite hin lösen wir die starre Gebäudeform auf und orientieren uns gezielt auf die Ausblicke und die Besonnung. Zur Ostseite hin planen wir einen starken Rücken als Abschluss zur Midor AG.

Die gewählte Dachform integriert sich gut in die vorhandene Siedlungsstruktur und bietet die Möglichkeit von zwei hochwertigen Maisonette-Wohnungen mit grosszügigen Terrassen.

Bauaufgabe
Der Form der Parzelle entsprechend reagiert auch das dreigeschossige Gebäude, indem es sich zu den kleinteiligen Strukturen im Norden schmal und in der Höhe geduckt zeigt. Zum Platz hin öffnet es sich und wächst in der Breite und der Höhe an. Der in der Winkelhalbierenden platzierte First steigt durch das gleichbleibende, relativ flach geneigte Satteldach stetig an. Die Giebelfassade im Süden wird durch einen leichten vertikalen Knick in der Flucht des Giebels in zwei gleichmässige Flächen gegliedert, was die Fassadenfläche kleiner erscheinen lässt und eine optimale Besonnung ermöglicht. Die nördliche Giebelfassade hingegen passt sich in ihrer Höhe und Breite der gegenüberliegenden Situation an. Das Erdgeschoss wird als Sockelgeschoss ausgestaltet, wie es auch bei bestehenden umliegenden Bauten typisch ist. Mit dem Gebäudesockel wird zudem die Höhenwirkung des Gebäudes stark reduziert.

Raumprogramm
Das Gebäude beherbergt total 16 Kleinwohnungen von 1.5 bis hin zu 3.5 Zimmerwohnungen, welche auf den 4.5 Geschossen verteilt sind. Die interne Erschliessung erfolgt über das im Gebäudekern gelegene Treppenhaus mit einer einläufigen Treppe, sowie über einen ebenfalls an das Treppenhaus angebundenen Lift. Die Anzahl der Wohnungen erfordert eine hindernisfreie Bauweise, was im vorliegenden Projekt in allen Belangen eingehalten wird.

 

Städtebauliche Situation
Die städtebauliche Situation richtet sich vornehmlich nach dem gültigen Masterplan vom 3. Dezember 2015. Mit dem Start der planerischen Umsetzung wird mit dem Baufeld A eines der wichtigsten Baufelder in Angriff genommen. Dieses Baufeld bildet das eigentliche Tor zur Neuausrichtung des östlichen Bahnhofgebietes. Die stark gegliederten Baukörper der Arealentwicklung „Bahnhof Ost“ beschreiben die Massstäblichkeit und eine geordnete, mehrheitlich orthogonale Ausrichtung. Mit der Auflage, die beschrieben Baulinien der Baufelder einzuhalten, wird eine klare „Blockrandbebauung“ angestrebt. Die in südlicher Richtung befindlichen kleinmassstäblichen Baukörper, stammen vornehmlich aus der Mitte des zwanzigstem Jahrhundert. Sie bilden eine eigentliche Zäsur zur neuzeitlichen Ausrichtung der städtischen Mitte Effretikons.

Architektonisches Konzept
Getreu der Auflage aus dem Masterplan 2015, umschreiben die Baukörper den gewünschten Blockrandcharakter. Die homogenen Baukörper sind ruhig und schlicht gestaltet. Sie bilden die eigentlichen „harte Schale“ um das Baufeld A. Der gegen Süden sich öffnende Innenhof zeigt sich als weicher Kern. Die ganze Ausgestaltung symbolisiert Ruhe und Geborgenheit. Die prägende horizontale Fassadengliederung, lässt das gesamte Volumen niedrig und langgezogen in Erscheinung treten. Die weichen Formen der Terrassenbalkone geben der Überbauung eine menschlichen Massstäblichkeit. Sie animieren zum Verweilen, Ruhen und zur Entschleunigung im täglichen Leben.

Der U-förmige Innenhof lässt die Energie durchfliessen und öffnet sich im hinteren Bereich über drei Geschosse. Es zieht den Betrachter förmlich in den parkartigen Innenbereich und zeigt ihm auch den Weg zu den nachfolgenden Baufeldern. Das Baufeld A symbolisiert nicht den Abschluss, sondern den Beginn zu einem neuen Stadtgebiet Effretikons.

Materialisierung und Farbgebung
Die Ausgestaltung der Fassaden ist entsprechend ihren Funktionen ausgewählt. Der im Masterplan umschriebe exakte Aussenraum ist schlicht und urban. Die Zugänge sind gegen Innen gekehrt. Keine störenden auskragende Vordächer und Balkone durchbrechen die Schlichtheit. Die Lochfenster sind horizontal und vertikal klar gegliedert. Sie wiederspiegeln die klaren Strukturen der Blockrandbebauung.

Genau das Gegenteil manifestiert sich im Innenhof. Halbniedrige Terassenbrüstungen in strukturiertem Sichtbeton, bilden durchlaufende Bänder. Der obere Abschluss dieser Brüstung wird mit einer ornamentartigen Lochung in einem bronce-gold-artigen Farbton ergänzt. Diese weichen Formen bilden einen eleganten und gleichermassen harmonischen Abschluss der privaten Terrassen. Im Gegenteil zu den eher kleinmasstäblichen Lochfenster der Strassenfassaden, sind raumhohen Bandfenster vorgesehen. Sie bringen viel Licht in die Wohnbereiche und öffnen sich gleichwohl in den begrünten Innenhof. Der dunkel gehaltene Farbton der Terrassenfenster wiederspiegelt die Hochwertigkeit des ganzen Ensembles.

Wohn- und Gewebenutzung
Die gesamte Bebauung des Baufeld A ist dem „Wohnen“ gewidmet. Gerade die schöne Südlage mit dem prächtigen Innenhof, animiert zu „gewerblichem“ und „privatem“ Wohnen. Die zentrale Lage zu Bahnhof Effretikon, mit seiner perfekten Anbindung zu den Grossstädten Zürich und Winterthur sowie die Flughafennähe, sind nur einige Vorteile für eine Business-Hotelanlage. Die Kombination mit einem öffentlichen Bistro für eine kleine Morgen- und Abendverpflegung, bildet eine optimale Synergie. Das Business-Hotel verfügt über standardisierte Doppelbettzimmer und zusätzlich variabel nutzbaren Relocation-Wohneinheiten. Diese können auch Firmen fest zugeteilt werden, oder sie dienen als Wohneinheiten von Expats.

Die Lage der Hotelanlage ist im Nord-Westen vorgesehen und somit direkt zum nahegelegenen Bahnhof orientiert. Die privaten Wohneinheiten orientieren sich vornehmlich zum gegen Süden öffnenden Innenhof. Dies ermöglicht eine hochwertige Besonnungs- und Aussichtslage.

Auf Einladung einer privaten Bauherrschaft durften wir ein Gesamtkonzept für eine neue Wohnsiedlung mit insgesamt 33 Eigentumswohnungen planen.

Mit der genauen Platzierung in der Höhe, der Lage und der Form der drei Gebäudevolumen ermöglichen wir jeder Wohnung eine schöne Weitsicht ins Grüne, eine gute Besonnung und nehmen Rücksicht auf die Privatsphäre der einzelnen Wohnungen.

Die zurückgestaffelten Körper übernehmen den Hangverlauf in ihrer Architektur und fügen sich sanft und weich in die bestehende Situation ein.

Die daraus resultierenden grosszügigen und überdachten Terrassenflächen sind direkt den offenen Wohnräumen angeschlossen und bieten viel Platz für die individuelle Nutzung.

Die luftige Architektur mit grossen Verglasungen und Holzverkleidungen verkörpert ein modernes Wohnen und integriert sich gut in die bestehende Siedlungsstruktur.

Raumprogramm
Die drei Bauten beherbergen total 31 Wohnungen gemäss dem vorgegebenen Wohnungsmix. Durch die Umstellung zweier Wohnungen im Erdgeschoss der Häuser B+C kann ein leicht anderer Wohnungsmix erzielt werden.

Standort
Die Lage der Parzelle zwischen den beiden Strassen und direkt neben der Kirche machte das Grundstück schon früher zu einem speziellen Ort. Um 1945 lag dieses mit Bäumen bewachsene Grundstück eher am Rand des Dorfes Volketswil.

Mit dem Bau des «alten» Gemeindehaus gab es eine Verlagerung und die Parzelle wurde so zur «Dorfmitte». Das politische Zentrum hat sich nun nochmals verlagert, geblieben ist aber ein wichtiger Bereich für Volketswil. Auf dem Gelände des Alterszentrum «Au» und der Vita Futura findet der jährliche Weihnachtsmarkt statt. Daneben liegt der beste Metzger im Dorf sowie eine Besenbeiz als Dorftreffpunkt.

Beschreibung
Privater Wettbewerb (ohne Rang)